Wenn sich der Oktober dem Ende zuneigt, ist in vielen Backstuben Hochbetrieb: Es ist Striezelzeit! Rund um Allerheiligen werden in der ganzen Steiermark wieder süße Germzöpfe geflochten, gebacken und verschenkt. Wer seinen Allerheiligenstriezel heuer nicht selbst backen möchte, findet bei bäuerlichen Direktvermarktern besonders hochwertige und handgemachte Varianten – frisch aus der Region.
Der Landessieger kommt aus dem Ennstal
Bei der Striezel-Landesprämierung 2025 der LK Steiermark überzeugte Alexandra Perner aus Stein an der Enns (Sölk) mit ihrem „God’n Striezel“ die Fachjury und holte den Landessieg in die Obersteiermark. Sie setzt auf natürliche Zutaten aus der Region, traditionelles Handwerk und viel Fingerspitzengefühl. „Ich möchte Lebensmittel herstellen, die man mit gutem Gewissen genießen kann – ehrlich, nachhaltig und voll im Geschmack“, erzählt die Direktvermarkterin. Ihren preisgekrönten Striezel bekommt man direkt am Biohof Perner in Stein an der Enns oder auf ausgewählten Bauernmärkten der Region.
Gold für bäuerliche Backkunst
Neben der Landessiegerin wurden sechs weitere Betriebe mit Gold ausgezeichnet – sie alle stehen für ehrliches bäuerliches Handwerk und feine Backwaren aus besten Zutaten. Erhältlich sind ihre Striezel ab Hof oder bei regionalen Märkten:
- Biobergbauernhof Heinz, Thannhausen
- Familie Hierzer, Nestelbach bei Graz
- Maria Liebmann, St. Peter am Ottersbach
- Bauernhof-Heurigen Reiß, Eggersdorf
- Familie Sommer, Buch-St. Magdalena
- Familie Walcher, Kumberg
- Weinhof-Buschenschank Tropper, St. Veit in der Südsteiermark
Alle prämierten Betriebe dürfen ihre Produkte mit einem runden Aufkleber kennzeichnen – „Landessieger 2025“, „Gold 2025“ oder „Ausgezeichnet bei der Spezialitätenprämierung 2025“.
Ein Geschenk mit Tradition
Der Allerheiligenstriezel ist weit mehr als ein süßes Gebäck. In vielen steirischen Familien ist es Brauch, dass Taufpaten am 1. November einen Striezel als Segenszeichen an ihr Patenkind verschenken. Je kleiner das Kind, desto größer fällt oft der Striezel aus – ein Zeichen von Zuneigung und Glück.
Tipp für den Einkauf
Wer heuer einen echten, handgemachten Striezel genießen oder verschenken möchte, kauft am besten direkt beim Produzenten oder am Bauernmarkt. So unterstützt man regionale Betriebe, bekommt frische Qualität und schmeckt, was ehrliches Handwerk bedeutet. Ein Blick auf das goldene Prämierungssiegel hilft bei der Auswahl – und wer einmal den Striezel vom Biohof Perner oder vom Biobergbauernhof Heinz probiert hat, weiß: So schmeckt die Steiermark zu Allerheiligen.
Wer lieber selbst zum Germteig greift, findet hier unser bewährtes Rezept für den klassischen Allerheiligenstriezel – Schritt für Schritt erklärt und garantiert gelingsicher.




















