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Allerheiligen & Allerseelen in Österreich

1. November, der stille Feiertag

Allerheiligen Brauchtum
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Allerheiligen ist kein Trauertag, sondern feiert das neue Leben, in das die Heiligen und Seligen eingegangen sind. In Österreich ist Allerheiligen nicht nur ein gebotener Feiertag der römisch-katholischen Kirche, sondern auch ein arbeitsfreier und gesetzlicher Feiertag. Allerheiligen gehört zu den stillen Feiertagen, an denen Tanzveranstaltungen, Märkte, Messen und Volksfeste verboten sind.

Allerseelen wird jedes Jahr am 2. November gefeiert und man gedenkt an alle Verstorbenen und der armen Seelen im Fegefeuer. Es ist kein gesetzlicher Feiertag, sondern nur ein „halber Feiertag“, wie er umgangssprachlich bezeichnet wird, da Schulen und Ämter geschlossen sind.

Seit dem 8. Jahrhundert gedenken wir zu Allerheiligen & Allerseelen

Der 1. November gilt als hoher Festtag und ist zum Unterschied zum 2. November gar kein Tag des Totengedenkens, sondern im Mittelpunkt steht das Leben, in das die Heiligen gelangt sind und das allen Christen verheißen wird. Allerheiligen steht daher in direkter Verbindung mit Ostern. Ursprünglich aus dem Orient geht man im Sinne des Festes davon aus, dass viele Menschen nach ihrem Tod ihr Lebensziel bei Gott erreicht haben sollen und daher auch Heilige genannt werden können. Wegen der zunehmenden Zahl von Heiligen wurde es damals aber immer schwieriger, jeden Einzelnen von ihnen mit einem eigenen Fest zu würdigen. Papst Gregor III. entschied dann, dass am 1. November in Rom aller Märtyrer der Kirche gedacht werden solle. Im achten Jahrhundert wurde dann dieser Tag auf die gesamte Westkirche ausgedehnt.

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Allerheiligenstriezel: Geflochtener Zopf aus Germteig

Der traditionelle Friedhofsgang an Allerheiligen

Am Nachmittag des 1. Novembers finden kirchliche Friedhofsprozessionen mit Andacht, Segnung der Gräber und allgemeinem Totengedenken statt. Traditionell werden die Gräber zu Allerheiligen mit Gestecken, Kränzen oder bepflanzten Schalen geschmückt und die vorhandenen Pflanzen mit Tannenzweigen abgedeckt. Die grünen Zweige symbolisieren einerseits die Hoffnung auf das ewige Leben und schützen andererseits die Grabbepflanzung vor dem Frost.

An diesem Tag verwandelt sich der Friedhof ist ein Lichtermeer. Die Grablichter, sogenannte Ewige Lichter werden entzündet. Das Ewige Licht ist ein Symbol für die Gegenwart Gottes und soll gleichzeitig an den geliebten Menschen, auf dessen Grab es leuchtet, erinnern.

Zu Allerheiligen finden häufig Gedenkfeiern mit Kranzniederlegung für die in den zwei Weltkriegen gefallenen Soldaten statt und Gedenktafeln, Gedächtnisstätten sowie weiße Kreuze an Straßenrändern mit Blumen und brennenden Kerzen geschmückt.

In manchen Gegenenden werden auch Kränze in Seen und in die Donau versenkt, um an alle Ertrunkenen zu gedenken.

Die Tradition rund um den Allerheiligenstriezel & Zopf

Die Tradition geht in das 17. Jahrhundert zurück. Im Osten Österreichs nennt man ihn „Striezel“, im Westen sagt man „Zopf“. Es ist jedenfalls ein geflochtenes Gebäck aus einem süßen Germteig, einem so genannten Briocheteig, das mit viel Liebe verfeinert und dann oft verschenkt wird und ein Zeichen der Liebe oder Verbundenheit sein kann.

Vor langer Zeit war der Allerheiligenstriezel das Armenbrot, das an Kinder und Arme verteilt wurde, damit diese für die Toten beten. In manchen Regionen legte man den Striezel auch auf die Gräber, als Verpflegung, wenn die Verstorbenen in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen auf die Welt zurückkehren.

Warum ein Zopf?

Die Zopfform kommt aus dem antike Ägypten, da in der ägyptischen Trauerkultur die Frauen ihre Haare zu einem Zopf geflochten, den sie abschnitten, wenn jemand aus der Familie verstarb. Aber das Flechten wurde in vielen Völkern auch als Handlung gesehen, die vor schädlichen und dämonischen Einflüssen schützt. Durch den Genuss sollte einem Glück, Kraft und Fruchtbarkeit verliehen werden. Die traditionelle geflochtene Striezelform ist demnach auf ein Trauergebäck zurückzuführen, das aber auch wieder Hoffnung geben soll – eine Auffassung, die beim Verschenken des Heiligenstriezels heute noch mitschwingt. Gerne erhalten Patenkinder von ihren Paten solch einen „Allerheiligenstriezel“ mit einem mitgebackenen Geldstück.

„Bitt recht schön um an Allerheiling-Striezel, aber an weißen, weil an schwarzen kann i net beißen, an langen, denn an kurzen kann i net daklangan.“

Antwort: „Vergelt’s Gott für die armen Seelen.“ (Heischespruch der Allerseelengeher)

Sterben, Tod, Abschied von dieser Welt, damit werden wir in unserem Leben unendlich oft konfrontiert. Zu Allerheiligen wird uns dieses noch mehr bewusst und umso mehr denken wir an diesem Tag mit besonders viel Liebe an unsere Vorangegangenen.

Themen: Striezel
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