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Steirischer Kren g.g.A.

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Der Steirische Kren ist eine weitere Spezialität aus unserer Vielzahl an steirischen Schmankerl. Der Kren, bei unseren deutschen Nachbarn besser bekannt unter Meerrettich, ist ein Wurzelgemüse, welches sich vor allem durch den würzigen Geschmack und der einzigartigen Schärfe auszeichnet. Die Bezeichnung Kren kommt aus dem Slawischen „krenas“ und bedeutet soviel wie „weinen“.

Die ätherischen Öle werden erst beim Reiben des Krens freigesetzt. Sie verleihen dem Kren die unverwechselbare „beißende“ Schärfe, die schon mal auch einem „g’standenen Mannsbild“ die Tränen in die Augen treiben kann. Kren ist unabkömmlich zu einer zünftigen Brettljause bzw. Osterjause, sowie in der warmen Küche zu Rindfleischgerichten, wie dem Gekochten Rindfleisch mit Apfelkren.

Inhaltsverzeichnis

  • Das Besondere am Steirischen Kren
  • Die Marke Steirischer Kren g.g.A.
  • Woran erkenne ich steirischen Kren?
  • Wissenwertes über die Krenpflanze
  • Die Geschichte des Krens
  • Wo befinden sich die traditionellen Kren Anbaugebiete?
  • Krenanbau & Krenernte
  • Wie gesund ist der Kren?
  • Tipps und Rezepte
  • Bücher zum Thema Kren

Das Besondere am Steirischen Kren

Krenwurzen
Krenwurzen

Wahre Kenner können den steirischen Kren anhand optischer Merkmale von Krensorten anderer Herkunft unterscheiden: Steirische Krenstangen besitzen meist wenige Feinwurzeln, sind starkwüchsig, gleichmäßig und gerade. Der steirische Kren neigt nicht dazu, bitter wie manch andere Sorten zu werden und wird vor allem aufgrund der würzigen Schärfe geschätzt.

EU-weit geschützte Marke „Echter Steirischer Kren“

Wo Steirischer Kren draufsteht, ist Steirischer Kren drin! Die geschützte geographische Angabe (g.g.A.), die den steirischen Krenbauern 2008 von der EU zuerkannt wurde, garantiert:  Kren zu 100 % steirischer Herkunft!

Nur jene steirischen Krenproduzenten, die im Erzeugerregister des Landesverbandes Steirischer Gemüsebauern aufgelistet sind, dürfen den Steirischen Kren g.g.A. als unverarbeitete Rohware anbieten bzw. an Firmen zur Weiterverarbeitung liefern.

Steirischer Kren ggA
[Steirischer“ type=“image“>Steirischer Kren ggA LogoWoran erkenne ich echten steirisches Kren?

An:

  • der Aufschrift Steirischer Kren g.g.A.
  • dem EU-Logo *geschützte geographische Angabe*

Nur jene Betriebe, die sich Kontrollen unterziehen, dürfen ihr Produkt „Steirischer Kren“ nennen bzw. einen Bezug zur Steiermark herstellen. Eine Rückverfolgung zur Herkunft ist über die Aufzeichnungen der Produzenten (Flächenverzeichnisse, Verkaufs- und Ernteaufzeichnungen) nachvollziehbar. Im Zweifelsfall ist es mit Hilfe einer Isotopenuntersuchung möglich den steirischen Kren zu identifizieren. Weitere Informationen auf: www.steirergemuese.at

Beschreibung der Krenpflanze

Krenstaude

Krenstaude

Die Kren- bzw. Meerrettichpflanze ist eine winterharte Staude, die bis zu 1,20 m hoch werden kann und gehört zur Gattung der Kreuzblütler. Die langstieligen Blätter treiben direkt von der Wurzel aus, die weißen Blüten duften sehr stark.

Die Krenwurzel-Krenstange wird in der Regel ca. 30cm lang, kann aber auch länger werden. Der Durchmesser dieser Krenstangen beträgt ca. 3-4 cm. Außen ist die Wurzel eher schmutzig-braun. Das Wurzelfleisch dagegen weiß und faserig und findet in der steirischen Küche reißenden Anklang.

Geschichte des Krens

Gekannt hatte man den Kren bzw. Meerrettich bereits zur Zeit der Antike. Die Römer befassten sich eingehend mit dieser Pflanze, vermutlich setzten sie den Kren auch aufgrund der medizinischen Wirkung bei zahlreichen Krankheiten ein. Der Kren stammt ursprünglich aus dem Raum Ost- und Südeuropas. In Mitteleuropa soll der Einzug des Krens erst im Mittelalter stattgefunden haben. Am Anfang vor allem als Heilpflanze, später erst als Gewürz.

Seit ca. 1870 besitzt der steirische Kren seinen guten Ruf. Der erwerbsmäßige Anbau von steirischen Kren entwickelte sich ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Seit 1967 wird der Anbau über den Landesverband Steirischer Gemüsebauern organisiert und garantiert den Krenbauern Abnahme und Preis.

Anbaugebiete in der Steiermark

Derzeit bewirtschaften circa 100 Betriebe etwa 300ha Anbaufläche und produzieren damit jährlich um die 3.000 Tonnen Steirischer Kren g.g.A.. Die traditionellen Anbaugebiete befinden sich im Süden/Südosten der Steiermark, vorwiegend in den Bezirken:

Südoststeiermark - Kren Anbaugebiet

Südoststeiermark – Kren Anbaugebiet
  • Graz Umgebung
  • Weiz
  • Hartberg
  • Fürstenfeld
  • Feldbach
  • Leibnitz
  • Radkersburg
  • Deutschlandsberg
  • Voitsberg

Die steirischen Landwirte trugen auch wesentlich bei der Entwicklung von Anbau- und Erntemethoden bei. 1976 wurde ein Patent zur Verpackung von Krenwurzeln eingereicht. Ebenso wurde ein spezielles Rodegerät für die Krenernte in der Steiermark entwickelt. Des Weiteren wurde einer steirischen Firma für die Methode zur Haltbarmachung frisch geriebenen Krens der Fast Forward Award verliehen – dem steirischen Innovationspreis.

Krenanbau und Krenernte

Krenernte

Krenernte

Der Krenanbau ist für die steirischen Krenproduzenten einer der arbeitsintensivsten Kulturen im Agrarbereich. Für einen Hektar werden etwa 1.000 Arbeitsstunden benötigt. Im Frühjahr – Mitte März bis Mitte April – werden die kräftigen Seitenwurzeln, in der Steiermark Fechser genannt, angepflanzt. Diese fallen bei der Krenernte im Herbst an und werden über den Winter gelagert.

Mit Juni fängt das sogenannte „Kren heben“ an, dabei werden die Wurzeln durch mühevolle Handarbeit freigelegt. Bis auf den stärksten und kräftigsten Trieb werden alle anderen Triebe-Seitentriebe abgerieben oder abgeschnitten. Damit erzeugt man die glatten, gleichmäßigen Krenstangen mit leicht gebogenem Kopf, die bezeichnend für den steirischen Kren g.g.A. sind.

„Kren ausbaun“ ist in der Steiermark die Ernte des Krens. Dies geschieht im Spätherbst (Oktober-November) mithilfe eines Rodegerätes, welches die Krenwurzeln aushebt und auf die Ackeroberfläche legt. Nicht der gesamte Kren wird ausgebaut, ein Teil bleibt über den Winter im Acker um im Frühjahr (Februar-März), passend zu Ostern, frisch geerntet zu werden.

Die Wurzelstangen werden von Wurzelfasern und überschüssiger Erde gesäubert. Für den Markt wird der Kren meist in Stücke geschnitten und foliert. Bei einer Temperatur von -2°C können sie in Kühlräumen gelagert werden. Alternativ ist auch feuchter Sand für die Lagerung geeignet. Der Kren ist durch die gute Lagerfähigkeit ganzjährig erhältlich.

Jedoch gilt, je frischer, umso schärfer!

Steirischer Kren für die Gesundheit

Der Kren besitzt einen hohen Vitamin C Gehalt, in etwa doppelt  so hoch wie eine Zitrone. Gemeinsam mit den schwefelhaltigen Senfölen, die dem Meerrettich die kräftige und scharfe Würze verleihen, ist die Krenwurzel ein ideales Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte vor allem bei Grippe, Schnupfen und Husten – beim Tiefeinatmen des frisch geriebenen Krens wird noch jede Nase frei.

Der Kren wirkt:

  • bakterienhemmend und antibiotisch
  • bringt den Kreislauf und die Durchblutung auf Trab
  • regt den Appetit an und fördert die Verdauung

Neben den Senfölen und dem Vitamin C ist er weiters reich an Vitamin B1, B2 und B6 sowie an den Mineralstoffen Kalium, Eisen, Phosphor, Kalzium und Magnesium.

Zubereitung & Verwendung Steirischer Kren g.g.A.

Krainer mit Senf, Kren und Brot
Krainer mit Senf, frisch geriebenen Kren und Bauernbrot.

Die Krenwurzel zuerst schälen und anschließend reiben. Dabei die Krenstange aufrecht zur Reibefläche halten, sonst fasert der Kren aus. Aus diesem Grund spricht man in der Steiermark auch vom „Kren reißen“. Da der Kren rasch an Aroma und Schärfe verliert, immer frisch reiben und sofort servieren.

Kren passt zu allerlei Speisen – probiere ihn frisch gerieben zur Jause oder über einen Rohnensalat, als Krensuppe oder vielleicht ein Steirisches Wurzelfleisch? Wie man sieht lässt sich steirischer Kren vielfältig einsetzen!

Ist dir das „Kren reißen“ zu tränenreich?

Geriebene Krenprodukte

Geriebene Krenprodukte

Steirischer Kren wird auch bereits in geriebener Form in Gläsern und Tuben, teilweise auch mit anderen Produkten vermischt (wie Apfel- oder Oberskren) angeboten. Dabei auf das g.g.A. Logo achten, nur so ist echter steirischer Kren garantiert!

Aufbewahrungstipp für Zuhause:

Damit die Krenwurzel länger frisch bleibt, den Kren in ein mit Essig befeuchtetes Geschirrtuch wickeln und im Kühlschrank aufbewahren. Somit vermeidet man nämlich das der Kren allzu schnell gummiartig und zäh wird.

Bücher zum Thema Kren

Das Kren- und Meerrettich-Kochbuch. Alte und neue Rezepte

Ein übersichtlich gestaltetes und sehr günstiges Kochbuch, die die vielen Verwendungsmöglichkeiten des Krens in der Küche zeigen. 75 Rezepte, angefangen bei einer Krenschaumsuppe, bis zu kandiertem Kren und Kren-Ravioli regen zum Kochen an. Aber auch Gerichte in Verbindung mit Fisch und Fleisch bleiben nicht aus.

Das Krenkochbuch: Die schärfsten Rezepte mit Meerrettich & Wasabi

Mehrseitig vorangestellt sind Informationen über die Herkunft, die Verwendung, den Stellenwert des Krens in der österreichischen Küche und die Besonderheit des steirischen Kren, bis es zu den „scharfen“ Rezepten übergeht. In Rezeptkategorien unterteilt findet sich für jeden was, vom Klassiker – Steirisches Wurzelfleisch mit Kren bis zu ungewöhnlich süß in Form von einem Kren Panna Cotta. Appetitanregende Fotos inklusive.

Quellenangabe:

www.genuss-region.at/article/archive/24982
de.wikipedia.org/wiki/Meerrettich
www.steirergemuese.at/

Themen: EUGenussregionggAKren
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Kommentare 2

  1. Kurt Tritscher says:
    vor 1 Monat

    wo kann ich einen krenanbau besuchen mit führung?

    Antworten
  2. Pierer says:
    vor 2 Jahren

    Guten Tag,
    ich bin seit 73 Jahren auf dieser Welt, in Graz geboren und aufgewachsen und mich ganz speziell zu Ostern auf den frischen Kren gefreut.
    Da ich zur Zeit in München lebe, war ich überglücklich als ich frische steirische Krenwurzen beim „Hit“ in der Gemüseabteilung entdeckte.
    Am Ostersonntag kam die große Enttäuschung, die Krenwurzel sieht optisch richtig gut aus, beim „reißen“ allerdings fehlte der typische Kren Geruch und der Geschmack war einfach ohne jegliche Krenschärfe.
    Sehr schade, mangelhafte Qualität ist kein Aushängeschild für Österreich/Steiermark

    Antworten

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