Die zahlreichen Sterzvarianten waren früher typische Arme Leute Essen. In wenigen Küchen werden diese heutzutage noch gekocht. Vermehrt tauchen Sterzgerichte jedoch nun bei Brauchtumsveranstaltungen auf. Der Heidensterz aus Buchweizenmehl, umgangssprachlich auch Hadnsterz genannt, ist nur einer von Vielen.
Die Zubereitungsart ist dem Häfensterz gleich, da wird der Mehlklumpen gekocht und anschließend zerteilt, während beim Brennsterz im Gegensatz dazu die Sterzbröckerl vielmehr geröstet werden.

Steirischer Heidensterz aus Buchweizenmehl
Zutaten
- 1 ½ L Wasser
- 2 KL Salz
- 300 g Heidenmehl (= Buchweizenmehl)
- 100 g Grammelschmalz
Zubereitung
- Für dieses Sterzrezept das Wasser mit dem Salz in einem großen Topf zum Kochen bringen.
- Das Heidenmehl rasch in einem Zug ins kochende Wasser schütten und mit einem Kochlöffel zu einem großen Mehlklumpen formen. Diesen ca. 15 Minuten bei kleiner Hitze kochen lassen.
- Währenddessen das Grammelschmalz erwärmen.
- Anschließend das überschüssige Wasser mit Hilfe des Topfdeckels abgießen und den Sterzklumpen mit einer zweizinkigen Gabel (Sterz- oder Fleischgabel) zerbröckeln.
- Den Heidensterz mit dem Grammelschmalz übergießen, durchrühren und nochmals aus aufgeschalteter Herdplatte rund 10 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren den Heidensterz nochmals auflockern.
Tipp aus der Küche
Gutes Gelingen bei dem Rezept vom Steirischen Heidensterz aus Buchweizenmehl wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!