Unter den beliebtesten Weihnachtsbäumen belegt die Nordmanntanne den ersten Platz. Mit ihrem majestätischen Aussehen und ihrem betörenden Duft galt die Tanne schon immer als ein Baum von außergewöhnlicher magischer Kraft und stand für Stärke und Hoffnung. Schon in vorchristlicher Zeit stellte man zur Wintersonnenwende einen Tannenbaum oder immergrüne Tannenzweige als Symbol ewiger Lebenskraft auf. Im keltischen Baumkalender gilt die Tanne als Baum der Weitsicht. Bei den alten Griechen war sie der Göttin der Fruchtbarkeit und der Jagd, Artemis, geweiht.
In der Steiermark wurde 1813 der erste Christbaum in Graz verzeichnet. Dieser ist laut Österreichischem Volkskundeatlas im Jahre 1813 in Graz, vermutlich durch evangelische Beamte und Flüchtlinge der Napoleonzeit, erstmal erleuchtet worden. Josef Musil schrieb dazu in einem Zeitungsartikel: „Da san ma mit dö Christbama“. Von da an begann der Siegeszug des Christbaumes in Österreich.
Link zum Thema: Der Christbaum – Symbol für das Weihnachtsfest in Österreich
Der erste Weihnachtsbaum kam jedoch aus Deutschland und verbreitete sich von dort aus über die ganze Welt. Die ersten schriftlichen Erwähnungen stammen aus dem Elsass im 16. Jahrhundert. Darin wird von einem kleinen Tannenbaum berichtet, der mit Äpfeln, Nüssen, Datteln und Papierblumen geschmückt wurde. Zuvor gab es in der Steiermark einen ähnlichen Brauch: den mit Äpfel geschmückten „Liechtlpaumb“, das geschenktragende „Schüttelbäumchen“ oder auch die sogenannten „Mayen“ oder „Boschen“ (immergrüne Zweige), die schon um 1500 Erwähnung fanden.
Inhalt
- Lebkuchen – weich nach dem Backen!
- Weihnachtskekse & Weihnachtsbäckerei: Rezepte für Weihnachten
- Linzer Augen oder doch Spitzbuben?
- Kokosbusserl – eine duftende Verführung
- Nordmanntanne
- Edeltanne – Nobilistanne
- Korktanne
- Weißtanne
- Silber- oder Coloradotanne
- Blaufichte
- Weißfichte
- Rotfichte
- Weitere Baumarten für Weihnachtsbäume
Nordmanntanne

Edeltanne – Nobilistanne

Korktanne

Weißtanne

Silber- oder Coloradotanne

Blaufichte

Weißfichte

Rotfichte

Weitere Baumarten für Weihnachtsbäume
- Die Koreatanne hat einen meist sehr reihigen, regelmäßigen Aufbau. Ihre dunkelgrünen Nadeln sind etwas kürzer, als die der Nordmannstanne, halten aber auch sehr gut. Schon bei sehr jungen Bäumen sind schon Zapfen zu finden.
- Die Fraser Tanne weist eine sehr gute Nadelhaltbarkeit auf und ist der beliebteste Baum der Ostküste Amerikas, was daran liegt, dass sie sehr gut kegelförmig zurechtgeschnitten werden kann.
- Die Küstentanne wächst sehr schnell, hat daher gerne sehr große Abstände zwischen den Reihen. Eine gute Form weist sie nur bei entsprechender Pflege und Herkunft auf.
- Bei der Engelmannsfichte sind im Gegensatz zur Blaufichte die Nadeln weich. Sie weist eine gleichmäßige blau-violette Färbung auf.
- Die moosgrünen Nadeln der Serbischen Fichte haben eine silbrige Rückseite, stechen, aber halten nicht besonders gut. hre Äste sind eher weich, daher hängen besonders die Seitentriebe nach unten.
Quelle/Fotos: LK Steiermark
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