Die Poganze ist eine traditionelle Mehlspeise aus der Südsteiermark. Sie kommt ursprünglich aus Slowenien und wird übersetzt mit flacher Kuchen. Bei der Poganze handelt es sich um einen Germteig mit einem köstlichen Topfenbelag. Unser Rezept lädt dich ein diese Süßspeise einmal selbst nachzubacken.
Germteig für den Boden der Poganze
- 500 g Mehl
- ¼ KL Salz
- guten ½ Würfel frische Germ
- 80 g Butter
- ca. ¼ L warme Milch
- 1 Ei
- 2-3 EL Zucker
- Vanille, Zitroneschale
Für das Rezept der Poganze zuerst den Germteig vorbereiten. Dafür das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermischen und ein Grübchen machen. Die Germ mit 3 Eßlöffel Milch verrühren („Dampfl“) und ins Grübchen geben und stehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter zerlassen und die restliche Milch, das Ei, den Zucker und die Geschmackszutaten beigeben und mit dem Mehl zu einem mittelfesten Teig abschlagen. Den Germteig für die Steirische Poganze eine halbe Stunde rasten lassen.
Topfenbelag für die Poganze
- ½ L Milch
- ¼ KL Salz
- 5 EL Zucker
- Vanille, Rosinen
- 80 g Butter
- ca. 150 g Weizengrieß
- 4 Eier
- 120 g Staubzucker
- ½ kg Topfen
- Zimt
Für den Topfenbelag der Poganze aus Milch, Salz, Zucker, Vanille, Rosinen, Butter und Weizengrieß ein mittelfestes Grießkoch kochen und überkühlen lassen. Die Eier trennen, die Eiklar zu festen Schnee schlagen. Dotter und Staubzucker schaumig rühren, den Topfen einarbeiten und das Grießkoch löffelweise beigeben. Zum Schluss den Schnee unterheben.
Den Germteig auswalken und auf ein befettetes Backblech geben. Die Topfenfülle darauf verteilen und mit Zimt bestreuen. Die Poganze bei 180° ca. eine halbe Stunde im Rohr backen.
Gutes Gelingen bei dem Rezept Steirische Poganze wünscht dir das steirische Spezialitäten Team!
Rezept von Gastautorin Monika Rupp
2 Kommentare zu “Steirische Poganze”
Kommt über die fertige Poganze nicht noch Bertramskraut?
Als Kind konnte ich mich nämlich immer daran erinnern das ein grünes Kraut darüber gestreut war!!!
mfg.
Das stimmt, es gibt die Variante der Poganze, die zusätzlich noch mit Bertramskraut bestreut wird.
Ob mit oder ohne Kraut, die Wahl liegt in der Hand des Kochs, der Köchin 🙂